Energiewende zu Hause: Beratungswochen „energetische Gebäudesanierung“

Aktuell beschäftigen sich viele Bürgerinnen und Bürger intensiv damit, wie sie den Energieverbrauch in ihren Häusern reduzieren können. Fragen zur Wärmedämmung, dem Zustand der Heizanlage und mögliche Heizungsalternativen stehen dabei im Mittelpunkt. In zwei Vorträgen zu „Gebäudesanierung und Heizung“ am Mittwoch, 9. Oktober, und zu „Wärmepumpe und Photovoltaik“ am Dienstag, 15. Oktober, jeweils um 18 Uhr im Saal der VHS Osnabrück, Bergstraße 8, werden viele dieser Fragen beantwortet.

Wer energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen möchte, sollte sich zu Beginn der Überlegungen und vor der Umsetzung gut informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Hierbei spielen sowohl die individuellen Gegebenheiten des Hauses als auch die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die finanzielle Situation eine wichtige Rolle. Durch die Kooperation der drei Partner wird ein einfach erreichbares, qualifiziertes und anbieterunabhängiges Beratungsangebot zum Thema energetische Gebäudesanierung geschaffen.

Vor-Ort Beratungen

Im Rahmen der Beratungswochen bietet die Stadt Osnabrück die Möglichkeit sich im Zeitraum vom 10. bis zum 31. Oktober für eine Energieberatung anzumelden.

Anmeldung

Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Osnabrück können sich für eine Vor-Ort-Beratung anmelden. Sie können sich unter der Telefonnummer 0541 323-3173 oder via E-Mail an umweltnoSpam@osnabruecknoSpam.de melden. Die persönliche Beratung vor Ort kostet aufgrund einer Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nur 30 Euro, die direkt an den Energieberater oder die Energieberaterin gezahlt werden.

Die Beratungen werden durch die unabhängigen Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale Niedersachsen durchgeführt.

Hintergrund

Die Beratungswochen sind Teil der Kooperation „Energiewende zu Hause“, die die Verbraucherzentrale Niedersachsen und die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in Zusammenarbeit mit zahlreichen niedersächsischen Landkreisen und Städten organisieren. Ziel ist es, Eigentümerinnen und Eigentümer durch qualifizierte Beratung und Informationsangebote dabei zu unterstützen, ihre Wohngebäude energetisch fit für die Zukunft zu machen. Die Stadt Osnabrück ist Teil dieser Kooperation. Die Beratungen werden im Rahmen der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Mit dem Ziel, die Wärmeversorgung in der Stadt Osnabrück bis 2040 klimaneutral zu gestalten, erarbeiten Stadt und Stadtwerke Osnabrück derzeit gemeinsam mit Fachleuten eine Kommunale Wärmeplanung. Ein solches Instrument bis Mitte 2026 fertigzustellen ist eine bundespolitische Vorgabe, die in Osnabrück bereits im Laufe des Jahres 2025 erfüllt sein soll. Am Ergebnis wird abzulesen sein, welche Wärmelösung sich in welchem Bereich der Stadt besonders eignet. Daraus wird die Stadt dann konkrete Handlungen ableiten.