Auf rund 4.300 Quadratmetern entlang der Quebecallee ist in den vergangenen Monaten der Rohbau zweier neuer Projekte der Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Osnabrück“ – kurz WiO – in die Höhe gewachsen. Bis zum Jahresbeginn 2025 entstehen hier insgesamt 47 Wohnungen – rund 70 Prozent davon sind gefördert und stehen damit Personen zur Verfügung, die Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben. „Mit diesen Wohnungen können wir aktiv dazu beitragen, dass der Wohnungsmarkt in unserer Stadt entlastet wird“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
Wohnungen auch für geringe und mittlere Einkommen
Auch wenn die beiden Gebäude schon fast ihre geplante Höhe erreicht haben – bis die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen, wird es noch ein wenig dauern. Voraussichtlich im ersten Quartal 2025 werden sich die insgesamt 47 Wohnungen mit Leben füllen. Bewusst haben sich die Planerinnen und Planer für unterschiedliche Wohnungstypen entschieden. So gibt es 2-bis 4-Zimmer-Wohnungen in einer Größe zwischen 55 und 135 Quadratmetern. „Die WiO ist eine Wohnungsgesellschaft für alle Menschen in Osnabrück. Gerade für Familien mit Kindern sowie kleinen und mittleren Einkommen sind unsere Wohnungen ideal“, betont WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis.
„Die WiO-Gebäude fügen sich ganz hervorragend in das wachsende Landwehrviertel ein. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner können sich auf ein grünes und doch urbanes Wohnumfeld mit Nahversorger, Kita und Schule in unmittelbarer Umgebung freuen“, so der stellvertretende WiO-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. E.h. Fritz Brickwedde.
In der nordöstlichen Ecke des Landwehrviertels wird mit dem Neubau nun eine weitere Lücke des Entwicklungsgebiets geschlossen. Im Juni 2023 hatten die ersten Arbeiten an den zwei dreigeschossigen Gebäuden begonnen, die jeweils ein weiteres Staffelgeschoss mit einer Flachdachkonstruktion beherbergen. Die Wärmeversorgung gelingt mit dem Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadtwerke Osnabrück, zudem erzeugen PV-Anlagen auf den Dächern Strom. Beide Gebäude sind als Effizienzhaus 40 EE geplant.
„Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner finden hier ein wirklich hochwertiges und nachhaltiges Wohnumfeld. Uns ist wichtig, Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen anzusprechen“, sagt WiO-Geschäftsführer Holger Clodius. Für die geförderten Wohnungen brauche es einen Wohnberechtigungsschein – was bei vielen Menschen Unsicherheit auslöse. „Viele wissen eventuell noch gar nichts von ihrem Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Doch beispielsweise eine vierköpfige Familie mit einem Bruttojahreseinkommen von 80.000 Euro kann diesen Anspruch unter Umständen haben. Die WiO bietet ihnen Raum zum Leben“, so Clodius weiter. Mehr Informationen zum Thema Wohnberechtigungsschein bietet die Stadt Osnabrück in einem unlängst im Serviceportal unter service.osnabrueck.de veröffentlichten Onlinecheck, der die Ansprüche auf Wohnraumförderung berechnet.
Rollstuhlgerechte Wohnungen
Beide Gebäude sind mit einem Aufzug ausgestattet - alle Wohnungen werden barrierefrei gebaut, sechs davon rollstuhlgerecht. Vor den Häusern finden sich Parkplätze, teils mit Ladesäulen für Autos, sowie Radabstellplätze. Im Erdgeschoss eines der Gebäude lassen sich Fahrradboxen anmieten. Im gemeinschaftlichen Innenhof können die Bewohnerinnen und Bewohner zusammenkommen, dort befindet sich auch ein Kleinkinderspielplatz.
Die Vermarktung der ersten Wohnungen hat noch nicht begonnen. Informationen zu diesem und den weiteren Projekten der WiO finden sich auf www.wohnen-in-osnabrueck.de. Die Mitarbeitenden der WiO sind zudem telefonisch unter 0541 2002-2295 per E-Mail an infonoSpam@wohnen-in-osnabruecknoSpam.de erreichbar.